Weizenbrot
Baixo Guadiana

Das Brot spielt eine wichtige Rolle im kulturellen und gastronomischen Erbe Portugals. Es ist ein unbestreitbares und unverzichtbares Element der algarvischen Küche.

Dieses traditionelle Brot aus dem Hochland, in dem das Getreide angebaut wurde, wird mit Weizenmehl, Hefe, Salz und Wasser zubereitet und einfach geknetet. Es wiegt 1 bis 1,5 kg und ist ein "pão de testa" [wörtl. Stirnbrot] (an einem Ende mehr erhoben, ähnlich einer Falte) und hat eine harte, hellbraune Rinde und ist innen weißlich. Mit einem göttlichen Geschmack und einer einzigartigen Textur kann es mit seinen appetitlichen "goldenen Scheiben" als Vorspeise, als eigene Mahlzeit oder sogar als ein Dessert verwendet werden.

An der Algarve prägte die maurische Besetzung die Form des Verzehrs von Brot: Es wird gesagt, dass das Tharid den "Açordas" / dem Brotbrei ähnelt. Seit der Antike gewann dieses Nahrungsmittel eine ökonomisch-soziale Bedeutung, es wurde als Zahlungsmittel verwendet - "o pão de cada dia" / das tägliche Brot - und Motor der Wirtschaft - die Art des Brotes spiegelt den Status der Bevölkerung wider: Das Weißbrot war für die "Herren und Angestellten im Haus" und das Roggenbrot für die "Angestellten" und das Kleienbrot für die "Hunde und Katzen".

* Bild aus Roteiro dos Sabores do Baixo Guadiana 2018

 

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